Das Leitbild des Kindergartens

Das pädagogische Grundprinzip der Waldorfpädagogik ist das nachahmende Lernen, das sich durch die liebevolle, Vorbild gebende Tätigkeit der Erwachsenen individuell entfaltet.

Das Leben im Kindergarten kann verglichen werden mit dem Leben und Arbeiten in einer Großfamilie. Die Tätigkeiten der Erzieher, die dem Kinde Vorbild sind für sein Spiel und sein ganzes Wesen, umfassen sowohl Haus- und Pflegearbeiten als auch handwerkliche und künstlerische Betätigungen und gliedern sich in feste rhythmische Abläufe, die durch den Tagesablauf, die Jahreszeiten und die christlichen Feste bestimmt werden. Die Tätigkeiten müssen so ausgeführt werden, dass sie im Kinde Impulse wecken und durch ihre Wiederholung Sicherheit und Gewissheit bilden.

Die gesunde Entwicklung des Kindes soll im Kindergarten von vielen Seiten her gefördert werden. Im Mittelpunkt steht die Pflege des kindlichen Spiels. Hinzu treten weitere Betätigungen wie Musik, Eurythmie, Sprachpflege, Plastizieren, rhythmische Spiele, Geschicklichkeitsspiele (u. a. Ball, Reifen, Seil), Spielzeugpflege und Gartenarbeit. Großen Wert wird auf das Erleben des Jahreslaufes und seine Gliederung durch das Gestalten der Feste gelegt.

Über den achtsamen Umgang mit den Kindern, Eltern und allen Mitmenschen hinaus legen wir ebenfalls Wert auf einen ressourcenschonenden Umgang mit der Natur und umweltfreundliches Handeln. Dazu gehört u. a. auch, dass die Zutaten für die Mahlzeiten im Kindergarten aus garantiert biologischem Anbau stammen.

:: Kindergartenstruktur

:: Rhythmus

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