Das Leitbild der Kinderkrippe

Die Kinder werden auf der Grundlage der Waldorfpädagogik in enger Anlehnung an die pädagogischen Ratschläge der ungarischen Kinderärztin Emmi Pikler und die Forschungen des Pikler-Institutes in Budapest betreut.

In den ersten drei Lebensjahren erwirbt der Mensch die drei wichtigsten Fähigkeiten: Gehen, Sprechen und Denken. Diese Fähigkeiten erlangt das Kind durch Nachahmung und seinen natürlichen Drang, sich selbst zu bilden. Das Kind erfährt durch die sorgsam ausgewählten Spielmaterialien und Bewegungsmöbel eine optimale Förderung seiner Basalsinne (Tastsinn, Lebenssinn, Eigenbewegungssinn, Gleichgewichtssinn).

Rhythmus und Wiederholung im Tagesablauf gibt den Kindern Verlässlichkeit und Sicherheit. Die Kinder fassen dadurch schnell Vertrauen und fühlen sich geborgen. Erst dann können die Kinder ihren Entdeckungsdrang frei entfalten.

Die gesunde Entwicklung des Kindes soll in der Kinderkrippe von vielen Seiten her gefördert werden. Im Mittelpunkt stehen Stärkung der Selbstwahrnehmung, der grob- und feinmotorischen Fähigkeiten, der Sprachentwicklung und der sozialen Bindungen. Unter anderem wird dies durch die beziehungsvolle Pflege der Kinder erreicht. Dabei wird der Körperhygiene besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Ein wichtiges Anliegen ist die achtsame und respektvolle Berührung des Kindes, die ein mechanisches Handeln während der Pflege gar nicht erst aufkommen lässt.

Über den achtsamen Umgang mit den Kindern, Eltern und allen Mitmenschen hinaus legen wir ebenfalls Wert auf einen ressourcenschonenden Umgang mit der Natur und umweltfreundliches Handeln. Dazu gehört u. a. auch, dass die Zutaten für die Mahlzeiten in der Kinderkrippe aus garantiert biologischem Anbau stammen.

:: Kindergartenstruktur

:: Rhythmus

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